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Haar-Wissen

Remy, Rohhaare, europid, russisch – das Haar-Glossar erklärt euch die wichtigsten Bezeichnungen aus der Welt der Echthaar-Extensions.

Denn nicht immer stimmt das, was über den ein oder anderen Begriff behauptet wird. Mit dem von Zweithaarexperten, Haarproduzenten und Ärzten zusammengestellten Glossar behältst du den Überblick!

Androgenetischer Haarausfall

Der androgenetische Haarausfall ist die häufigste Form des Haarausfalls. Es handelt sich dabei um eine erblich bedingte Überempfindlichkeit der Haarfollikel (Haarwurzel) gegen das sogenannte Steroidhormon Dihydrotestosteron (DHT). Die Folge ist, dass die Wachstumsphase des Haares verkürzt wird. Personen mit lichtem Haarwuchs haben deshalb zwar nicht weniger Haarfollikel als Personen mit vollem Haarwuchs, aber die Wachstumsphase ihrer Haare ist derart verkürzt, dass es kaum noch sichtbar hervortritt. Die Rede ist auch von sogenannten Miniaturhaaren.

Wir bei Hairdreams haben für alle Fälle die passende Lösung: Mit unserer Anti-Haarausfall-Therapie Stop&Grow kann dem Haarausfall effektiv entgegengewirkt werden. Speziell für Männer haben wir eine eigene Produktlinie entwickelt: Stop&Grow for MEN. Bei weit fortgeschrittenem Haarausfall arbeiten wir mit verschiedenen Systemen (MicroLines bei androgenetischem Haarausfall, Folium oder MediWig), um Betroffenen ihre alte Haarfülle wieder zurückzugeben.

Asiatische Haare

In Asien leben viele verschiedene Ethnien, die meisten Haarspender gehören dem mongoliden Grundhaartyp (siehe Eintrag „Rohhaare”) an. Diese Haare sind von Natur aus dunkelbraun bis schwarz, glatt und sehr dick. Sie müssen in der Weiterverarbeitung chemisch stark behandelt und gebleicht werden, um einen helleren Farbton oder eine bestimmte weiche Haarstruktur zu erzielen.

Asiatische, chemisch gebleichte Haare werden für die meisten Billig-Haar-Extensions verwendet. Es ist daher nicht verwunderlich, dass die Anzahl der angebotenen minderwertigen Haar-Extensions heutzutage so groß ist.

Wir bei Hairdreams kaufen ausschließlich europides Rohhaar für unsere Echthaar-Produkte.

Bonding-Extensions

Was sind Bondings?

Als Bonding wird die Verbindungsstelle bezeichnet, die am oberen Ende einer einzelnen Echthaar-Strähne befestigt ist. Das Bonding wird mit einer Wärmezange geschmolzen und der Friseur oder die Friseurin kann die Strähne am Eigenhaar befestigen.

Fälschlicherweise werden Verbindungsstellen oft als Keratin-Bonding bezeichnet. Keratin ist hart und kann nicht geschmolzen werden. Beim Bonding handelt es sich deshalb immer um einen Thermoplast. Das ist ein Kunststoff, der sich durch Erwärmung verformen lässt.

 

Wie werden die Bonding-Extensions befestigt?

Grundsätzlich gibt es zwei Methoden:

  • Einzel-Bonding-Befestigung („Single Strands”): Hier werden die Extensions einzeln und manuell am Eigenhaar befestigt. Deine Friseurin oder dein Friseur bringt das Bonding einfach mit den Fingern in Form. Diese Form kann unterschiedlich sein. Je nachdem, was für dich und deinen Frisurenwunsch besser passt, werden runde oder flache Bondings geformt.
  • Automatische Mehrfach-Bonding-Befestigung: Hier werden mit einer Maschine mehrere Haarsträhnen gleichzeitig am Eigenhaar befestigt. Das geht natürlich schneller als bei der Single-Strands-Methode, jedoch kann nicht ganz so individuell gearbeitet werden.

Wir bei Hairdreams arbeiten mit beiden Methoden. Oft kombinieren wir sie auch für das perfekte Ergebnis.

 

Wie groß sind die Verbindungsstellen?

Das ist von Anbieter zu Anbieter verschieden. Gute Systeme haben in der Regel sehr kleine Verbindungsstellen, so auch Hairdreams. Denn sie sind angenehmer zu tragen und fallen zwischen deinen eigenen Haaren überhaupt nicht auf.

Weiters gibt es bei guten Systemen auch immer verschiedene Strähnenstärken, die je nachdem, an welcher Stelle sie am Kopf zum Einsatz kommen, verwendet werden. Wir arbeiten mit insgesamt drei Stärken.

 

Wie werden die Bondings entfernt?

Um die Bonding-Extensions wieder zu entfernen, knackt die Friseurin oder der Friseur die Thermoplast-Verbindung mit einer Entferner-Zange auf. Wir bei Hairdreams verwenden für eine noch schonendere Entfernung zusätzlich eine spezielle Flüssigkeit, nämlich unsere Hairdreams Removal Solution.

Brasilianische Haare

Brasilianisches Haar stammt vor allem von den indigenen Ureinwohnern Brasiliens. Es zählt zum mongoliden Grundhaartyp (siehe Eintrag „Rohhaare”) und ist von Natur aus immer schwarz. Es wird glatt, gewellt und lockig angeboten. Die Haare sind dicker als die europiden Haare, aber etwas dünner als peruanisches Haar und ist deshalb sehr beliebt bei Menschen of Color.

Auch hier kommt es oft vor, dass hinter der Bezeichnung „Brasilianisches Haar” ein Marketing-Trick steckt und fälschlicherweise einfach Haare aus asiatischen Ländern verkauft werden.

Clip-Extensions

Clip-Extensions, auch als Clip-In oder Clip-On bekannt, sind vor allem zur kurzzeitigen Verwendung gedacht und können mit Haarteilen verglichen werden. Sie bestehen meist aus 15 bis 40 cm breiten Tressen oder Haarsträhnen, an denen am Ende ein Clip angenäht oder angeklebt ist. Mit diesem Clip befestigt man dann die Strähne am Eigenhaar.

Die Vorteile von Clip-Extensions: Sie können spontan gleich zu Hause und selber eingesetzt werden und zaubern schnell eine wunderbare Haarfülle – perfekt für besondere Anlässe wie Hochzeiten, Partys etc. Wichtig ist, dass die Clips vorsichtig angebracht werden, da es sonst leicht zum Bruch der eigenen Haare kommen kann.

Die Qualität der meisten Clip-Extensions lässt zu wünschen übrig. Sie sind deshalb auch sehr günstig zu erwerben. Da sie oft nur einmal bzw. für kurze Zeit zum Einsatz kommen, möchte niemand viel Geld dafür ausgeben.

Hairdreams fertigt auf Wunsch Clip-Extensions an – entweder in Form von Tressen oder Tapes. Da wir aber größten Wert auf Qualität legen, sind sie ausschließlich in unseren Premium-Haarqualitäten 5 STERNE und 7 STERNE erhältlich.

Echthaare

„Echthaar“ bezeichnet natürlich gewachsenes Haar und unterscheidet sich in seinem Verhalten, seiner Pflege und Styling-Möglichkeiten ganz klar vom Kunsthaar. Der Begriff „Echthaar“ alleine ist noch wenig aussagekräftig und wird unabhängig vom genauen Herkunftsort, von der Haarqualität und der Haarstruktur sowie der Veredelung der Haare angewandt.

Es gibt eine Vielzahl an verschiedenen Qualitäten und hunderte Bezeichnungen für Echthaare. Grundsätzlich stammt die Mehrheit der Echthaare von dunklen, schwarzen Rohhaaren, die dann meist chemisch veredelt werden. In diesen Veredelungsprozessen und je nachdem, wie aufwendig und sorgfältig diese gemacht wurden, liegt dann oft auch das Geheimnis einer guten Echthaar-Qualität.

Eine besondere Klasse für sich sind die handselektierten Echthaare, welche von hellen, braunen bis blonden Rohhaaren abstammen und aufwendig Haar für Haar mit Pinzette und Lupe nach Farbe selektiert werden. Diese von Hand aussortierten Haare haben in der Regel auch einen hohen Preis.

Ethically sourced hair

Aufgrund der großen Nachfrage an Echthaaren hat sich ein weltweiter Schwarzmarkt entwickelt, der mit geraubten Haaren handelt. Um diese von fair gehandelten Haaren deutlich abzugrenzen, wurde das Siegel „Ethically sourced hair” eingeführt: Nur Haare, die freiwillig gespendet wurden, dürfen diese Bezeichnung tragen.

Wir bei Hairdreams legen besonderen Wert darauf, dass wir nur Haare von Erwachsenen weiterverarbeiten, die sie freiwillig zu einem fairen Preis verkaufen. Du kannst dir sicher sein: Wir kaufen unsere Rohhaare nicht blind am Haarmarkt ein! Um sicherzugehen, dass es sich um Ethically sourced hair handelt, beziehen wir die Rohhaare entweder direkt von Haarspendern, von Friseuren oder zertifizierten Haarsammlern und überprüfen ihre Herkunft selbst noch einmal.

Folientoupet

Diese Toupet-Variante hat eine mittlere bis extrem dünne Folie, in welche die Haare eingesetzt sind. Diese Folie wird dann auf der Kopfhaut angebracht. Folientoupets liefern sehr natürliche Ergebnisse, insbesondere dann, wenn man eine sehr luftige und nicht zu dichte Kopfbehaarung simulieren möchte.

Jedoch gilt: Je dünner die Folie ist, umso weniger gut hält das Toupet. Sehr dünne Folientoupets halten in der Regel 6 Wochen, bevor sie entweder reißen oder die darin enthaltenen Haare ausgehen. Bei dünnen Folientoupets wird auch bei der Haarbefestigung eine Technik angewandt, bei denen die Haare nicht in dieselbe Richtung liegen, also non-remy sind (siehe Eintrag „Non-remy”). Dadurch kommt es nach nur wenigen Haarwäschen zu starken Verfilzungen dieser Folientoupets. Besser sind Toupets mit einer etwas stärkeren Folie, auf der Haare mit einer einwandfreien Haarqualität angebracht sind, zum Beispiel die Hairdreams-Toupets in der 7-Sterne-Qualität oder 5-Sterne-Qualität.

Glatze

Als Glatze wird der obere Teil des Kopfes bezeichnet, wenn auf ihm keine ersichtlich wachsenden Haare vorhanden sind oder die Haare abrasiert wurden. Der androgenetische Haarausfall beim Mann beginnt meist mit Geheimratsecken und schreitet eher langsam voran. Im Gegensatz dazu kann es bei anderen Formen des Haarausfalls, wie Alopecia Areata (siehe Eintrag „Kreisrunder Haarausfall”), innerhalb weniger Monate zu einer vollständigen Glatze kommen.

Wir bei Hairdreams haben für alle Fälle die passende Lösung: Mit unserer Anti-Haarausfall-Therapie Stop&Grow kann dem Haarausfall effektiv entgegengewirkt werden. Speziell für Männer haben wir eine eigene Produktlinie entwickelt: Stop&Grow for MEN. Bei weit fortgeschrittenem Haarausfall arbeiten wir mit verschiedenen Systemen (MicroLines Systeme, Folium oder MediWig), um Betroffenen ihre alte Haarfülle wieder zurückzugeben.

Grundtypen des Haares

Menschenhaare werden in drei Grundtypen eingeteilt: europide (kaukasische), mongolide (asiatische) und negride (afrikanische) Haare. Die drei Haartypen im Detail:

  • Negrides Rohhaar kommt am meisten in Afrika und bei schwarzen Menschen vor. Es ist stark gekraust und weist einen Querschnitt auf, der einer Bandnudel gleicht (ca. 0,02 mm hoch und 0,8 mm breit) und ist von Natur aus schwarz bis dunkelbraun.
  • Mongolides Rohhaar kommt meist in asiatischen Ländern wie Burma, China, Kambodscha, den Philippinen, Indonesien, der Mongolei, Vietnam etc. vor. Es ist glatt, hat einen runden kreisförmigen Querschnitt und ist dicker (ca. 0,07 mm bis 0,12 mm). Es ist von Natur aus schwarz, muss also chemisch gebleicht werden.
  • Europide Rohhaare kommen weltweit aus den verschiedensten Regionen und gibt es in den Strukturen glatt bis gekraust. Sie sind grundsätzlich feiner, haben einen ovalen bis dreieckigen Durchmesser (ca. 0,04 mm bis 0,07 mm) und sind in allen Farbvarianten erhältlich: von schwarz, alle Braunschattierungen über rot bis hin zu blond und weißblond.
Haarausfall

Bei Haarausfall handelt es sich um einen vermehrten Verlust der Kopfhaare. Es gibt dabei verschiedene Formen. Beispielsweise beim dauerhaften Haarausfall, der sogenannte androgenetische Haarausfall, verliert man in der Regel über einen längeren Zeitraum hinweg mehr als 60 bis 100 Haare am Tag und das Haar wird merklich weniger und schütterer. Hingegen beim kreisrunden Haarausfall, auch Alopecia Areata genannt, der durch eine Autoimmunreaktion ausgelöst wird, fallen die Haare oft sehr plötzlich und büschelweise aus.

Die Ursachen für Haarausfall können genetisch, hormonell oder krankheitsbedingt sein oder durch falsche Ernährung, Stress und vieles mehr ausgelöst werden. Haarausfall wird oft als ein Problem der Männerwelt dargestellt, jedoch haben Frauen im gleichen Ausmaß damit zu kämpfen. Leider kommt Haarausfall immer öfter vor und stellt für viele Betroffene ein starkes psychisches Problem dar, denn nicht nur das Selbstbewusstsein wird dadurch oft weniger, sondern auch das Selbstwertgefühl und die Lebensfreude leiden darunter.

Deshalb arbeitet Hairdreams seit Jahrzehnten an zuverlässigen Lösungen – und das sehr erfolgreich! Mit unseren innovativen und patentierten Systemen, von MicroLines-Haarverdichtungen und Toupets über die MediWig Echthaar-Perücke bis hin zu unserer Anti-Haarausfall-Therapie Stop&Grow, helfen wir Betroffenen auf der ganzen Welt.

Unsere Haarausfall-Lösungen gibt es ausschließlich in den Hairdreams CompetenceCentern, wo die MitarbeiterInnen speziell ausgebildet und zertifiziert sind. Denn besonders beim Thema Haarausfall bedarf es ausführliche und persönliche Beratung und spezielles Know-how.

Haarintegration

Für Verdichtungen bei Haarausfall und schütterem Haar sind Haarintegrationen die wohl beste Lösung, denn sie lassen sich einfach und vor allem unsichtbar ins Eigenhaar einarbeiten. Das ist beispielsweise mit Tape- und Bonding-Extensions nicht möglich, da sie sichtbar wären und darüber hinaus nicht das nötige Volumen am Oberkopf erbringen. Die Ausnahme bilden die Quikkies Secrets Tape-Extensions, die auch im Scheitelbereich aufgrund ihrer speziellen Optik eingesetzt werden können, denn sie scheinen wie aus der Kopfhaut zu wachsen.

Wir bei Hairdreams haben hierfür das MicroLines-System entwickelt und patentieren lassen. Bei den MicroLines handelt es sich um mikrofeine Linien, an denen feinste Echthaare angebracht sind und die individuell an die Kopfform der Trägerin oder des Trägers angepasst werden. Sie können permanent, aber absolut schonend an der Kopfhaut befestigt werden oder sind alternativ auch mit Clips abnehmbar – aber egal wie: MircoLines überzeugen mit einem unvergleichbaren Tragegefühl.

Haarimplantation

Im Gegensatz zur Haartransplantation/Haarverpflanzung, wo die eigenen Haare versetzt werden, werden bei der Haarimplantation Kunsthaare in die Kopfhaut eingesetzt. Der menschliche Körper nimmt jedoch nur eine gewisse Anzahl an Kunsthaaren an, den Rest stößt er ab. Die abgestoßenen Haare fallen folglich dann wieder aus. Da die Menge der Kunsthaare nur für ganz kleine kahle Stellen ausreicht, eignet sich die Methode nicht, um starkem Haarverlust entgegenzuwirken.

Am besten ist man mit Anti-Haarausfall-Präparaten, wie unsere Haartherapie Stop&Grow, oder einer Haarintegration beraten. Ausführliche Beratung erhältst du in einem Hairdreams-Partnersalon in deiner Nähe.

Haarnetz

Unter dem Begriff Haarnetz kennt man vor allem die elastische, netzförmige Kopfbedeckung, die verwendet wird, um Haare zusammenzuhalten. Aber es kommt auch bei Haarverdichtungen zum Einsatz: Hier sind am Haarnetz, auch häufig Topper genannt, Haarsträhnen angebracht. Dieses Netz wird mit unterschiedlichen Methoden dann ins eigene Haar integriert. Am häufigsten wird das Haarnetz mit sogenannten Bondingringen am Eigenhaar befestigt.

Nicht zu verwechseln sind Haarnetze mit unseren MicroLines. Bei Haarnetzen handelt es sich nämlich meist um dickere, gewebte Gebilde, auf denen Haare befestigt sind. MicroLines hingegen sind, wie der Name schon verrät, ultrafeine Linien, an denen Echthaar angebracht ist. Diese Linien werden dann individuell zu Matrixen verbunden und können so perfekt an die Kopfform der Trägerin oder des Trägers angepasst werden. Sie überzeugen demnach mit einem unvergleichbaren Tragegefühl und die Qualität ist weltweit einzigartig.

Haarteile

Als Haarteil wird im Grunde jede Form von Haarersatz bezeichnet, die nicht eine Perücke ist. Darunter fallen Begriffe wie Toupet, Schmetterlingsteil, Scheitelteil, T-Parting, Haarfüller etc. Haarteile können aus Echthaar oder Kunsthaar gefertigt sein und es gibt sie als sofort verfügbare Konfektionslösungen, wenn es mal schnell gehen muss, oder als individuelle Maßanfertigung, ganz auf die Bedürfnisse der Trägerin oder des Trägers angepasst.

Haartransplantation

Haartransplantation bzw. Haarverpflanzung bezeichnet die Verpflanzung von Körperhaaren und kommt vor allem bei Haarausfall zum Einsatz – sowohl bei Männern als auch bei Frauen.

Es gibt hierbei ganz verschiedene Methoden. In allen Fällen werden die eigenen Haare am Hinterkopf entnommen und dann je nach Technik in kleinen Haarbündeln (drei bis vier Haare) oder als Einzelhaare am Oberkopf bzw. auf den kahlen Stellen eingepflanzt. Die versetzten Haare können dann normal weiterwachsen. Jedoch setzt sich bei den Haaren, die ursprünglich schon am Oberkopf waren, der Haarausfall weiter fort. Und das bedeutet, dass der Oberkopf bzw. die Kahlstellen trotz Transplantation weiter lichter werden.

Eine Haartransplantation ist auf lange Sicht also nicht zufriedenstellend. Hier helfen in der Regel nur Anti-Haarausfall-Präparate wie unsere Haartherapie Stop&Grow oder eine Haarintegration. Ausführliche Beratung erhältst du in einem Hairdreams-Partnersalon in deiner Nähe.

Haarverdichtung in Längen und Spitzen

Um mehr Fülle und Volumen in den Haaren zu erzielen, kann mit verschiedenen Methoden gearbeitet werden: Bonding-Extensions, Tape-Extensions oder Haar-Tressen eignen sich perfekt für Haarverdichtungen in Längen und Spitzen, da sie mit dem Eigenhaar wunderbar verschmelzen.

Voraussetzung für ein schönes Ergebnis ist natürlich die Qualität der Echthaar-Extensions. Vorsicht gilt bei Billig-Produkten mit geringer Haarqualität, denn hier sind unschöne Ergebnisse vorprogrammiert. Wir bei Hairdreams arbeiten nur mit Tape- und Bonding-Extensions in bester Haarqualität: Die bewährte 5-Sterne-Qualität, die legendäre 7-Sterne-Qualität und ganz neu unsere #iNSPOS.

Hairskin

Es handelt sich hierbei um eine Toupet-Variante mit einer Basisdicke von 0,06 mm. Die Haare werden knotenlos auf der Toupet-Oberfläche, dem SuperSkin, befestigt, um das natürliche Wachstum zu simulieren. Das SuperSkin wird mit Kleber und Klebestreifen auf der Kopfhaut befestigt, ist aber trotzdem sehr atmungsaktiv.

Jedoch gilt wie bei allen anderen Folientoupets (siehe Eintrag „Folientoupet”) auch beim Hairskin: Je dünner die Folie ist, umso weniger gut hält das Toupet.

Herkunft der Haare

Europäisches Haar, Russisches Haar, Slawisches Haar, Indisches Haar, Brasilianisches Haar – in der Haarindustrie werden die Haare gerne werbetechnisch aufgewertet und unter anderem auch Ländern zugewiesen. Ziel dabei ist, dem Endkonsumenten glaubhaft zu machen, dass er eine besondere Haarqualität erwarten darf.

Eine Zuweisung der Haare nach Herkunftsland ist allerdings wenig aussagekräftig (siehe „Russische Haare”). Vielmehr ist der Grundhaartyp (europid, mongolid, negrid) von Bedeutung. Genaueres kannst du beim Eintrag „Rohhaare” nachlesen.

Indische Haare

Indisches Haar liegt im Prinzip zwischen europidem und mongolidem Haartyp (siehe Eintrag „Rohhaare”). In Indien leben sehr viele verschiedenen Ethnien (Menschentypen). Deshalb können indische Haare sowohl einen ovalen als auch einen runden Durchmesser haben.

Die Farbe ist bei jungen Inderinnen und Indern von Natur aus schwarz. Ältere, die schon graue Haare haben, decken dieses Grau sehr oft mit Henna-Färbungen ab. Die Henna-Färbung wäscht sich dann mit der Zeit aber heraus und die grauen Haare sind dann in Rot- und Orange-Tönen verfärbt.

Es gibt grundsätzlich zwei Rohhaararten in Indien: Tempelhaar (Remy-Haare) und Fallen Hair (Non-Remy-Haare):

  • Beim indischen Tempelhaar handelt es sich um Haare, die von Frauen, Männern und Kindern aus religiösen Gründen in hinduistischen Tempeln gespendet werden. Durch den niedrigen Lebensstandard der Spenderinnen und Spender kann es passieren, dass Läuse, Insekten oder Schmutz an den Haaren haften. Deshalb werden die abgeschnittenen Haarbündel chemisch gereinigt. Dadurch können die Haare durcheinanderkommen und aus den Remy-Haaren werden Non-Remy-Haare. Auch stellt das Färben mit Henna ein Problem, da Henna die Schuppenschicht der Haare leicht abätzt. Je öfter mit Henna gefärbt wird, desto dünner wird die Schuppenschicht. Außerdem kann gefärbtes Haar nicht mehr als reines Rohhaar bezeichnet werden.
  • Beim sogenannten „Fallen Hair” handelt es sich um ausgekämmte Haare, die von Frauen gesammelt und an Haarsammler übergeben werden. Sie werden auch als sogenanntes „Wirrhaar” bezeichnet, also Non-Remy-Haare. Hier gilt dieselbe Problematik mit der Henna-Färbung wie beim Tempelhaar.
Keratin/Keratin-Bondings

Keratin ist ein organischer Stoff, aus dem beispielsweise unsere Haare und Nägel bestehen oder bei Tieren unter anderem Haare, Federn und Hörner. Als natürliches Produkt kann Keratin nicht synthetisch hergestellt werden. Außerdem lässt sich der Stoff nicht so bearbeiten, wie es mit Kunststoffen möglich ist, weswegen es Bondings aus Keratin nicht gibt. Zahlreiche Haarverlängerungsunternehmen nutzen “Keratinbondings” als Marketingbegriff, um einen besonders natürlichen und hochwertigen Eindruck zu vermitteln.

Fakt ist aber, dass alle Bondings ausnahmslos aus Thermoplast (ein formbarer Kunststoff) bestehen. Das Mischverhältnis ist dabei pro Hersteller unterschiedlich.

Wir bei Hairdreams haben durch jahrelange Forschung eine besonders starke und widerstandsfähige Mischung entwickelt. Das ist der Grund, warum unsere Bondings überdurchschnittlich lange halten.

Kreisrunder Haarausfall

Alopecia Areata, auch als kreisrunder Haarausfall bekannt, ist eine Autoimmunreaktion, bei der das Immunsystem die Haarwurzeln angreift. Diese entzünden sich, die Haare fallen büschelweise aus und es kommt zu kreisrunden Kahlstellen am Kopf. Die Haarwurzeln werden dabei nicht vollständig zerstört, die Haare können also in manchen Fällen wieder nachwachsen. Neben einer Störung des Immunsystems können auch Stress, Schockerlebnisse oder Vergiftungen Ursachen für den kreisrunden Haarausfall sein.

Wir bei Hairdreams haben für alle Fälle die passende Lösung: Mit unserer Anti-Haarausfall-Therapie Stop&Grow kann dem Haarausfall effektiv entgegengewirkt werden. Speziell für Männer haben wir eine eigene Produktlinie entwickelt: Stop&Grow for MEN. Bei weit fortgeschrittenem Haarausfall arbeiten wir mit verschiedenen Systemen (patentiertes MicroLines-System , Folium oder MediWig), um Betroffenen ihre alte Haarfülle wieder zurückzugeben.

Kunsthaare

Kunsthaare bzw. synthetische Haare werden aus Textilfasern hergestellt. Sie sind um einiges günstiger als Echthaare und werden sehr oft mit schlechter Qualität in Verbindung gebracht. Aber so wie bei Echthaaren gibt es auch bei Kunsthaaren verschiedene Preisklassen und Qualitäten.

Kunsthaare in weniger guter Qualität sind sehr oft statisch aufgeladen, ziehen deshalb leichter Staub an und verlieren so beispielsweise schnell an Glanz. Hochwertige Kunsthaare hingegen können durchaus sehr lange glänzend und geschmeidig bleiben und sind von der Qualität her oft sogar besser für bestimmte Haarprodukte geeignet als Echthaare in minderwertiger Qualität. Man kann also nicht pauschal sagen, dass es Kunsthaare nur in schlechter Qualität gibt.

Kunsthaare werden vor allem in der Massenproduktion, beispielsweise von Faschings-Perücken, verwendet. Aber auch wir bei Hairdreams kombinieren unsere Premium-Echthaare neuerdings mit hochwertigen Kunstfasern, den sogenannten „Active-Fibers”: Das Ergebnis ist das innovative und einzigartige #iNSPOS-Hair – eine unvergleichbare Haarqualität, die es am Echthaar-Extensions-Markt bisher noch nicht gegeben hat.

Microring-Extensions

Bei dieser Methode sind einzelne Haarsträhnen an einem Kunststoff- oder Metallring (Durchmesser ca. 2 bis 7 mm) befestigt. Diese Ringe werden dann mit einer speziellen Extensions-Zange zusammengedrückt und ans Eigenhaar geklemmt. Hierbei ist ein sehr genaues Arbeiten Voraussetzung, damit die eigenen Haare nicht geschädigt werden. Außerdem dürfen die Ringe nicht zu nahe an der Kopfhaut befestigt werden, da es sonst zu Schmerzen und Druckgefühlen kommen kann.

Hairdreams hat keine Microring-Extensions im Sortiment, wir arbeiten ausschließlich mit Tape- und Bonding-Extensions.

Montur

Die Montur ist ein wesentliches Qualitätsmerkmal eines Haarteils. Denn darin werden die Haare verankert. Es gibt sie in verschiedenen Ausführungen, die sich im Tragekomfort, in der Haltbarkeit und nicht zuletzt im Aussehen unterscheiden. Einerseits gibt es Netzhaarteile (Monofilament), welche aus Nylonfäden mit verschiedenen Maschenstärken (von sehr fein bis sehr grob) bestehen. Andererseits wird mit Folienhaarteilen gearbeitet, die aus Polymeren (PU/Poly) gefertigt werden, das sind hautähnliche Materialien, deren Hauptbestandteile meist Silikon und Polyurethan sind.

Nanoring-Extensions

Hierbei handelt es sich um die Mini-Variante der Microring-Extensions, denn sie sind um bis zu 90 % kleiner. Aus diesem Grund braucht man auch sehr viele Haarsträhnen, zwischen 500 bis 1000, um eine schöne Haarfülle zu erzielen. Bei den Microring-Extensions werden zwischen 200 und 300 Haarsträhnen benötigt.

Wir bei Hairdreams arbeiten nicht mit Nanoring-Extensions, sondern haben ausschließlich Tape- und Bonding-Extensions im Sortiment.

Non-Remy-Haare

Beim Haarschnitt oder wenn Haare aus verschiedenen Quellen zusammengetragen werden, kommen sie durcheinander. Genau genommen liegen die Haare dann nicht in die gleiche Wuchsrichtung. Die Folge ist, dass ihre Schuppenschichten aneinander reiben und die Haare verfilzen.

Damit das nicht passiert, wird in vielen Fällen die Schuppenschicht der Haare chemisch (mit Säure) abgeätzt und mit einer Silikonschicht, einem sogenannten „Layer”, überzogen. Diese Haare werden dann fälschlicherweise als „Remy-Haare” verkauft. Warum fälschlicherweise? Die Silikonschicht wäscht sich schon nach mehrmaligem Haare waschen ab und es entstehen extremer Spliss und Haarbruch. Schlussendlich kommt es dann zu schlimmen Verfilzungen.

Oberkopf-Haarverdichtung

Bei schütterem Haar oder Kahlstellen am Oberkopf ist für eine zufriedenstellende und natürlich aussehende Verdichtung eine Haarintegration am besten geeignet. Wir bei Hairdreams haben hierfür die MicroLines als Sofort-Lösung entwickelt und patentieren lassen. Bei den MicroLines handelt es sich um mikrofeine Linien, an denen feinste Echthaare angebracht sind und die individuell an die Kopfform der Trägerin oder des Trägers angepasst werden. Sie können permanent, aber absolut schonend an der Kopfhaut befestigt werden oder sind alternativ auch mit Clips abnehmbar – aber egal wie: MircoLines überzeugen mit einem unvergleichbaren Tragegefühl.

Das MicroLines-System wurde schon oft kopiert, jedoch konnte der hohe Tragekomfort und die herausragende Qualität nie erreicht werden. Außerdem scheitern die Nachahmungen oft auch bei den Einsatzbereichen, denn die Hairdreams MicroLines können selbst bei großflächigen Kahlstellen eingesetzt werden.

Eine Oberkopfverdichtung mit Bonding- oder Tape-Extensions ist nur sehr schwer möglich, da die Haar-Extensions sichtbar wären und darüber hinaus nicht das nötige Volumen am Oberkopf erbringen. Einzig unsere Quikkies Secrets Tape Extensions eignen sich für den Einsatz im Scheitelbereich, da es aufgrund ihrer speziellen Optik scheint, dass sie direkt aus der Kopfhaut wachsen.

Permanente Haarverdichtung

Wenn du für längere Zeit Volumen im Haar haben möchtest, bietet sich eine dauerhafte Haarverdichtung an. Bei dieser Methode werden Haar-Extensions zum Beispiel in Form von Tapes mit speziellen Klebestreifen am Eigenhaar befestigt oder mit Bondings fixiert.

Wir bei Hairdreams arbeiten für permanente Haarverdichtungen in Längen und Spitzen mit Tape-Extensions und Bonding-Extensions in höchster Haarqualität.

Peruanische Haare

Peruanisches Haar ist schwarz, leicht gewellt und zählt zum mongoliden Grundhaartyp. Die Haare sind viel dicker als europides Haar und vor allem bei Menschen of Color sehr beliebt.

Auch hier kommt es oft vor, dass unter der Bezeichnung „Peruanisches Haar” einfach Haare aus den asiatischen Ländern verkauft werden.

Perücke

Die Perücke ist – neben dem Toupet – wohl die bekannteste Form eines Haarersatzes. Sie ist auch keine Erfindung der Neuzeit, sondern hatte schon im alten Ägypten einen festen Platz auf den Köpfen von Frauen sowie von Männern.

Die Perücke zeichnet sich dadurch aus, dass sie den gesamten Kopfbereich von der Stirn bis zum Nacken bedeckt. Die Haare sind auf eine Montur geknüpft – also eine Basis aus Tüll – die so genäht ist, dass sie eng am Kopf anliegt. Eine Perücke eignet sich für Menschen, die entweder ihr gesamtes Kopfhaar verloren haben (z. B. bei Alopecia Areata Totalis), die zu wenig Haar haben, um ein Haarteil daran zu befestigen (z. B. bei Alopecia Areata oder fortgeschrittenem androgenetischem Haarausfall) oder aber für Personen, die ihre Frisur immer mal wieder schnell und unkompliziert wechseln wollen.

Remy-Haare

Der Begriff stammt aus dem Französischen („remise”) und bedeutet so viel wie „ausrichten”, „gleichrichten”, „gleichstellen”, bezeichnet aber auch “Schuppen”. Französische Perückenmacher aus dem 17. Jahrhundert verwendeten schon die Begriffe „remise” und „non remise” für Rohhaare. Also für Haare, die von Barbern/Friseuren abgeschnitten wurden und am Boden gelandet sind, wurde der Begriff „non remise” verwendet, da man nicht mehr sagen konnte, wo oben und unten bei den Haaren ist. Wenn aber Haare direkt vom Kopf abgeschnitten und sofort gebündelt wurden und man gekennzeichnet hat, wo oben und unten ist, dann wurden diese Haare als „remise” bezeichnet. Diese Begriffe wurden ins Englische übertragen und als „remy” und „non remy” verwendet. So auch in Indien, wo Haare, die in den Tempeln abrasiert werden und oben gekennzeichnet sind, als „remy” bezeichnet werden. Hingegen Haare, die ausgekämmt und gesammelt wurden, werden als „non remy” verkauft.

Non-Remy-Haare würden sofort verfilzen, wenn man sie beispielsweise für Haarverlängerungen verwendet, da die Haarschuppen aneinander reiben. Deshalb machen es die Haarproduzenten in Asien, Indien usw. folgendermaßen: Sie nehmen Non-Remy-Haare und ätzen die Schuppenschicht mit Säure ab, schmieren dann mit Silikon den Haarschaft zu und verkaufen die ursprünglichen Non-Remy-Haare als Remy-Haare. Nach ca. 10 bis 15 Haarwäschen wäscht sich das Silikon aber ab und dann beginnen diese Haare durch die noch verbliebenen und von der Säure nicht abgeätzten Schuppenreste am Kopf der Trägerin zu verfilzen.

Merke: Nicht überall, wo „Remy“ drauf steht, ist auch tatsächlich echtes Remy-Haar drinnen! Außerdem können im Laufe des Haarveredelungsprozesses die Haare sehr leicht durcheinander kommen und so können auch aus echten Remy-Haaren sehr leicht Non-Remy-Haare werden.

Hairdreams distanziert sich von solchen Methoden und falschen Aussagen. Wir haben schon 1990 eine eigene patentierte Technik entwickelt, die alle Haare auf remy und non remy überprüfen und die Non-Remy- von den Remy-Haaren aussortieren kann. Alle Haare bei Hairdreams durchlaufen diesen Überprüfungsprozess zweimal. Einmal, wenn das Rohhaar in die Hairdreams Manufakturen geliefert wird und ein zweites Mal, wenn die veredelten Hairdreams-Haare dann unsere Manufakturen verlassen und an unsere Partnersalons versandt werden.

Rohhaare

„Rohhaar” bezeichnet menschliche Haare, die weder mechanisch noch chemisch behandelt wurden, also roh und unbehandelt sind. Grundsätzlich gibt es beim Menschen 3 Grundtypen des Kopfhaares: europid (kaukasisch), mongolid (asiatisch) und negrid (afrikanisch), die aber alle auch gemischt auftreten können.

  • Negrides Rohhaar kommt am meisten in Afrika und bei schwarzen Menschen vor. Es ist stark gekraust und weist einen Querschnitt auf, der einer Bandnudel gleicht (ca. 0,02 mm hoch und 0,8 mm breit) und ist von Natur aus schwarz bis dunkelbraun.
  • Mongolides Rohhaar kommt meist in asiatischen Ländern wie Burma, China, Kambodscha, die Philippinen, Indonesien, die Mongolei, Vietnam etc. vor. Es ist glatt, hat einen runden kreisförmigen Querschnitt und ist dicker (ca. 0,07 mm bis 0,12 mm). Es ist von Natur aus schwarz, muss also chemisch gebleicht werden.
  • Europide Rohhaare kommen weltweit aus den verschiedensten Regionen und gibt es in den Strukturen glatt bis gekraust. Sie sind grundsätzlich feiner, haben einen ovalen bis dreieckigen Durchmesser (ca. 0,04 mm bis 0,07 mm) und sind in allen Farbvarianten erhältlich: von schwarz, alle Braunschattierungen über rot bis hin zu blond und weißblond.

Hairdreams verwendet ausschließlich europide Rohhaare. Grundsätzlich gilt: Je heller die Farbe des Rohhaares, desto rarer und desto teurer sind die Echthaare dann im Verkauf. Helle Rohhaare müssen nämlich nicht chemisch aufgehellt werden und werden dadurch im Veredelungsprozess nicht geschädigt.

Mittels Handselektion sortieren tausende Arbeiterinnen und Arbeiter für Hairdreams mit Pinzette und Lupe einzeln Haar für Haar die Rohhaare nach insgesamt 25 Farbnuancen aus den hellbraunen bis hellblonden europiden Rohhaaren heraus und machen so einheitliche Grundfarben für die legendäre Hairdreams 7-Sterne-Haarqualität, ganz ohne Chemie. Bei der Hairdreams 5-Sterne-Haarqualität werden schwarze europide Rohhaare mit einem extrem aufwendigen, langwierigen Prozess bis zu 6 Wochen lang schonend auf den gewünschten Farbton aufgehellt.

Leider ist es auf den ersten Blick gar nicht so leicht herauszufinden, ob angebliches Rohhaar mechanisch oder chemisch behandelt/veredelt wurde und somit eigentlich gar kein echtes Rohhaar ist. Um das festzustellen, bedarf es wissenschaftlicher Tests.

Hairdreams unterzieht daher sämtliche an die Hairdreams Manufakturen gelieferten Rohhaare sehr aufwendigen Qualitätskontrollen. So werden alle eingehenden Haare durchleuchtet und ihr Keratingehalt bestimmt. Weiters wird genauestens die Oberflächenbeschaffenheit und Unversehrtheit der Schuppenschicht untersucht, die Dehnungsfähigkeit der Haare überprüft und deren Farbechtheit kontrolliert. Erst wenn die Haare alle Eingangstests bei Hairdreams bestanden haben, werden sie als „Hairdreams Rohhaar“ weiterverarbeitet. Haare, die nicht den strengen Hairdreams-Qualitätskriterien entsprechen, werden aussortiert und an die Haarlieferanten retourniert.

Als „Hairdreams Rohhaar“ kommen nur Haare infrage, die niemals gebleicht, gefärbt oder getönt worden sind, die niemals mechanisch behandelt oder geglättet wurden und die eine gesunde, intakte Haarstruktur aufweisen.

Leider wird am Markt sehr viel Rohhaar angeboten und gehandelt, das nicht diesen Kriterien entspricht. Vielen Haarhändlern und Haarproduzenten fehlt auch das Know-how und die aufwendige Technologie wie sie von Hairdreams zur Qualitätskontrolle eingesetzt wird. So kommt es, dass viele minderwertige Haarqualitäten zu Haarverlängerungen und anderen Echthaarprodukten werden, die am Kopf der Trägerinnen und Träger oft zu großen Enttäuschungen führen.

Russische Haare

Gerne wird immer wieder von einigen fragwürdigen Haaranbietern das Schlagwort „Russisches Haar” verwendet. Dabei soll wohl suggeriert werden, dass es sich um helles Naturhaar von blonden russischen Mädchen handelt. Das ist aber falsch! Man kann nämlich nicht feststellen, wo die Haare genau herkommen – jedes einzelne Haar müsste einen Herkunftsstempel der ursprünglichen Trägerin tragen, was natürlich unmöglich ist. Man kann nur auf Grund des Durchmessers der Haare und anderer genetischer Merkmale auf den Grundhaartyp schließen.

In Wahrheit bedeutet „Russisches Haar”, dass es sich um Haare handelt, die aus dem Gebiet Russland kommen und sagt demnach nichts über die ethnische Herkunft aus! Der Menschenhaartyp ist aber entscheidend für die Haarqualität (siehe Eintrag „Rohhaare”). Wenn wir das riesige Russland, immerhin das größte Land der Welt, betrachten und bedenken, dass Russland 12.000 km breit ist und davon der größte Teil hinter dem Uralgebirge in Asien liegt und auch dort der größte Teil der Menschen asiatischen Ursprungs lebt, dann wird sehr schnell klar, dass es sich überwiegend um mongolides Haar handelt.

In Russland leben neben den orthodoxen Russen (41%) viele unterschiedliche asiatische und indigene Ethnien (Tuwiner, Burjaten, Chakassen, Jakuten, Altaier, Tschuktschen, Ewenken, Ewenen, Korjaken, Nenzen, Chanten, Mansen, Jukagiren, Tartaren, Baschkiren, Mongolen, Tschuwaschen, Tschetschen und noch viele mehr). Daher sagt die Bezeichnung „Russisches Haar” gar nichts aus. Entscheidend ist, welcher Rohhaartyp es ist (europid, negrid, mongolid) und welche Haarfarbe die Rohhaare haben. Die meisten russischen Rohhaare sind schwarz und mongoliden Typs, da diese, wie oben schon erklärt, hinter dem Ural aus dem asiatischen Teil herkommen. Dadurch müssen diese Haare für die gewünschte Zielfarbe chemisch gebleicht und gefärbt werden.

Weiters stellt sich die Frage, wie die Haare gewonnen werden. Also ob sie beispielsweise einzeln vom Kopf abgeschnitten (Remy-Haare) werden, aus Gefängnissen stammen oder vom Boden bei Barbern gesammelt (Non-Remy-Haare) werden.

Fazit: Die Bezeichnung „Russisches Echthaar” wird rein für Marketing-Zwecke genutzt und soll dem Endkonsumenten vortäuschen, dass es sich hier um Haare mit einer kaukasischen bzw. europiden Haarstruktur handelt.

Sandwichverfahren

Hierbei handelt es sich um eine Methode zur Befestigung von Tape-Extensions. Und zwar wird eine Eigenhaarsträhne zwischen zwei Tape-Extensions geklebt (siehe Eintrag „Tape-Extensions”). Mit dieser Methode wird nicht nur ein unangenehmes Druckgefühl am Kopf verhindert, sondern auch das Risiko von Haarbruch verringert.

Schnitthaar

„Schnitthaar” allein sagt eigentlich nichts aus. Es bezeichnet nur Haare, welche direkt vom Kopf einer Person geschnitten oder abrasiert wurden. Solche Haare sind also nur in dem Moment, wo sie abgeschnitten werden, Schnitthaare.

Mit der Bezeichnung „Schnitthaar” soll eine besondere Haarqualität suggeriert werden. Aber das stimmt leider nicht, denn niemand weiß, ob diese abgeschnittenen Haare von der ursprünglichen Trägerin gebleicht, gefärbt oder sonst wie chemisch behandelt wurden. Außerdem ist entscheidend und immer zu hinterfragen, um welche Haarqualität und um welchen Rohhaartyp (mongolid, europid, negrid – siehe Eintrag „Rohhaare”) es sich bei den Schnitthaaren handelt, welche Naturfarbe diese Haare einmal hatten und wie gut die Oberflächenstruktur der Haare noch beschaffen ist.

In jedem Fall gilt, dass, sobald eine mechanische oder chemische Behandlung erfolgte (vor dem Abschneiden oder danach), es sich nicht mehr um unbehandeltes Rohhaar handelt. Fälschlicherweise und aus Marketing-Gründen behaupten verschiedene Haarhändler, dass Schnitthaare die beste Qualität aufweisen, sie verkaufen es als jungfräuliches, noch nie behandeltes Rohhaar. Fazit: ein guter Marketing-Trick, aber mehr nicht.

Slawische Haare

Auch die Bezeichnung „Slawisches Haar” wird, wie auch „Russisches Haar”, immer wieder von einigen intransparenten Haarhändlern benutzt. Marketingtechnisch wird auf den Herkunfts-Großraum „Slawien”, beginnend bei Russland über die Sowjetunion und Polen bis hin zu Montenegro, hingewiesen. Dabei soll wohl suggeriert werden, dass es sich um helles Naturhaar von blonden slawischen Mädchen (Tschechinnen, Russinnen etc.) handelt. Das ist aber falsch!

In Staaten wie Polen, Tschechien, Serbien, Rumänien, die Ukraine, Russland etc. ist der Lebensstandard in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich gestiegen. Damit hat auch die Nachfrage nach Beauty-Produkten wie Haarverlängerungen insbesondere bei jüngeren Frauen stark zugenommen und bewirkt, dass diese Länder inzwischen sogar zunehmend bedeutendere Absatzmärkte für Echthaarprodukte sind. Die Wahrscheinlichkeit, dass es ausgerechnet in diesen Ländern zahlreiche Frauen geben soll, die ihre Haare für Haarverlängerungen zur Verfügung stellen, ist sehr gering.

Hinzu kommt noch, dass man nicht feststellen kann, woher die Haare kommen. Jedes einzelne Haar müsste einen Herkunftsstempel tragen, der auf die ursprüngliche Trägerin verweist, das ist aber natürlich nicht umsetzbar. Man kann nur aufgrund des Durchmessers der Haare und anderer genetischer Merkmale auf den Grundhaartyp schließen. Beim angeblichen „slawischem Haar” müsste also jedes einzelne Haar genetisch getestet und mit einem Zertifikat hinterlegt sein, um behaupten zu dürfen, dass es sich tatsächlich um Haare einer slawischen Person handelt.

Wenn man aber das riesige Gebiet der ehemaligen Sowjetunion betrachtet und weiß, dass der größte Teil davon in Asien liegt, lässt sich vermuten, um welchen Haartyp es sich dabei wirklich handelt. Tests haben ergeben, dass diese sogenannten „slawischen Haare” größtenteils mongoliden Typs (siehe Eintrag „Rohhaare”) sind und wahrscheinlich aus den asiatischen Gebieten der ehemaligen Sowjetunion stammen. Sie sind von Natur aus meist dunkel bis schwarz und müssen chemisch gebleicht und gefärbt werden. In vielen Fällen wurde auch die Schuppenschicht abgeätzt.

Fazit: Die Bezeichnung „slawisches Haar” wird rein für Marketing-Zwecke genutzt und täuscht dem Endkonsumenten vor, dass es sich hier um Haare handelt, die von ost-europäischen Ethnien stammen, also dass es Haare des europiden Haartyps sind.

Tape-Extensions

Was sind Tapes?

Tapes sind Klebestreifen aus PU oder anderen Kunststoffarten, an denen Echthaar-Strähnen angebracht sind. Dieser Kunststoff-Klebestreifen funktioniert wie ein Doppelklebeband: Zieht man die Folie ab, können die Echthaar-Extensions am Eigenhaar fixiert werden. Eine besonders schnelle und unkomplizierte Methode, die auch unter den Namen „Tape-In”, „Tape-On” oder einfach nur „Tapes” bekannt ist.

Entscheidend für ein angenehmes Tragegefühl ist das Material des Klebestreifens. Oft sind die Tapes nämlich zu hart. Sie können sich dann nicht an die Kopfform der Trägerin oder des Trägers anpassen und sind deutlich zu spüren. Bei dicken Tapes besteht außerdem die Gefahr, dass sie nicht so lange halten, da sich der Kleber leichter löst. Im Gegensatz dazu halten dünne und weiche Tapes zuverlässiger, sind aber in der Herstellung aufwändiger und teurer. Deshalb werden diese Tapes eher verwendet.

 

Welche Tapes verwendet Hairdreams?

Wir bei Hairdreams verwenden für unsere Quikkies Tape-Extensions in der 5-Sterne-Qualität ausschließlich hauchdünne, super flexible und extrem haltbare PU-Streifen.

Neben den bewährten Quikkies arbeiten wir für perfekte Ergebnisse auch mit den Quikkies Secrets Tapes-Extensions. Sie sind absolut unsichtbar, da hier die Hairdreams-Haare direkt aus der Oberfläche der PU-Streifen herauskommen, sie überdecken den Klebestreifen. Die Haare scheinen also direkt aus der Kopfhaut zu wachsen.

Ganz neu und revolutionär sind unsere #iNSPOS Tape-Extensions. Auch sie sind super dünn und flexibel, aber zusätzlich noch ein bisschen breiter (6 cm) und sorgen deshalb für ein noch angenehmeres Tragegefühl. Über die vielen weiteren Vorteile unserer neuen #iNSPOS erfahrt ihr hier.

 

Wie werden die Tapes befestigt und wie wieder entfernt?

In den meisten Fällen werden die Tapes mittels Sandwich-Verfahren am Eigenhaar angebracht, also jeweils ein Tape oberhalb und ein Tape unterhalb der Haarsträhne. Das machen wir auch mit unseren Quikkies Tape-Extensions so.

Da deine eigenen Haare ja stetig wachsen, wandern die Tapes automatisch weiter nach unten. Deshalb müssen sie regelmäßig nach oben an deinen Haaransatz gesetzt werden. Aber keine Sorge, du musst deshalb keine neuen Tape-Extensions kaufen! Die Klebestreifen werden einfach mit einem haarschonenden Entfernungs-Spray eingesprüht und können dann leicht vom Eigenhaar gezogen werden. Mit unseren speziellen Ersatzstreifen, die sogenannten „Refix Tapes”, befestigen wir die Tapes dann wieder neu an deinem Eigenhaar.

Topper

Topper sind Haarnetze, an denen Kunsthaare oder Echthaare angenäht/angeknüpft und die dann ins Eigenhaar integriert werden. Sie sind nicht mit unseren innovativen und patentierten MicroLines zu verwechseln, die ganz individuell und perfekt an die jeweilige Kopfform angepasst werden können.

Toupet

Toupets sind Halbperücken oder Haarersatzteile, die zum Verbergen von teilweisem Haarausfall dienen. Meist handelt es sich um maßgefertigte Haarteile, die vor allem von Männern mit Stirn- oder Halbglatze getragen werden.

Ursprünglich bezeichnete der Begriff übrigens eine Haarmode aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, eine durch Toupieren oder untergelegte Polster erzeugte und durch Pomade gefestigte Haartolle.

Unterlängen

Unsere Haare am Kopf sind nicht alle gleich lang. Der Grund: Sie haben verschiedene Wachstumszeiträume. Wenn jetzt ein ganzer Haarzopf abgeschnitten wird, befinden sich auch viele kurze Haare darin, die für Haarverlängerungen ab einer bestimmten Länge nicht zu gebrauchen sind. Diese kürzeren Haare werden als Unterlängen bezeichnet.

Wir bei Hairdreams ziehen diese Unterlängen in zwei bis drei Durchgängen aus den Rohhaarzöpfen zuverlässig heraus. Warum? So garantieren wir eine gleichmäßige Dicke vom Ansatz bis in die Spitzen. Im Vergleich zu Haarsträhnen von Mitbewerbern, bei denen die Unterlängen häufig nur minimal aussortiert werden, sind Hairdreams Echthaar-Extensions unvergleichlich voll und weisen nur eine geringe Zahl an Unterlängen auf.

Für Unterlängen wird auch oft die Bezeichnung „Drawn” verwendet. Also falls euch der Begriff einmal unterkommt: „Drawn” bedeutet „ziehen” und bezieht sich auf den Vorgang, bei dem die zu kurzen Haare aus dem Haarzopf gezogen werden.

Virgin Haare

„Virgin Haar” ist ein Kunstbegriff, der in der Haarindustrie erst seit ca. 10 Jahren marketingtechnisch gebraucht, aber sehr oft falsch verwendet wird. Die Bezeichnung soll suggerieren, dass es sich um jungfräuliches Haar handelt (Virgin = Jungfrau), also unberührte Haare höchster Güte. Das ist aber in 99,99 % der Fälle falsch. Denn als Virgin Haare können nur Haare bezeichnet werden, mit denen absolut nichts gemacht wurde – weder von der ursprünglichen Trägerin noch in der Weiterverarbeitung.

Alle am Markt befindlichen sogenannten Virgin Haare wurden aber mechanisch oder chemisch behandelt. Gefärbte, gebleichte oder sonst mechanisch bearbeitete Haare dürfen aber nicht als Virgin Haar bezeichnet werden, weil der Kunde damit ganz klar in die Irre geführt wird. Hairdreams distanziert sich von solchen Äußerungen deshalb explizit.

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The „Color blocked Bob“ look was created with our Quikkies Tapes without any hair coloring. 🖤🤍🖤

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Today we present the fifth and final look in the 𝐌𝐨𝐫𝐞 𝐭𝐡𝐚𝐧 𝐚 𝐝𝐫𝐞𝐚𝐦 collection by Lorenzo Marchelle and Hairdreams. 🤩

For the „Color blocked Bob“, our Quikkies tape extensions in the color „black (00)“ provide additional hair volume, while the look is refreshed with chemical-free color accents in „silver blonde (59)“. 🖤🤍🖤

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The bob is one of the most popular hairstyle classics and could therefore not be missing from the collection 𝐌𝐨𝐫𝐞 𝐭𝐡𝐚𝐧 𝐚 𝐝𝐫𝐞𝐚𝐦 by @lorenzomarchelle and Hairdreams. 💫 The result, made with Hairdreams hair, is the asymmetrical „Color blocked Bob“ look. 🖤🤍🖤

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